Schönfelder und Kohlstatt Schönfelder und Kohlstatt Schönfelder und Kohlstatt Schönfelder und Kohlstatt

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Schönfelder und Kohlstatt

Rund um Eppishofen:

Schönfelder und Kohlstatt

 

Der „Leiergraben“ bildet hier im Unterlauf mit seinem mäandrierenden Verlauf die Grenze zwischen den Flurbezeichnungen Schönfelder (die Wiese wird auch Mühlmahd genannt) und der im Südosten angrenzenden Kohlstatt.

Viele Flurnamen haben einen tieferen Sinn und geben oft Hinweise auf eine frühere Nutzung. Ob im Fall Schönfelder hier wirklich einmal die schönsten Felder angebaut waren, kann nicht belegt werden. Fest steht jedoch, dass es in Eppishofen bereits im Jahre 1359 eine Mühle gab. Am 14. Juli 1359 wurde in einer Urkunde Folgendes festgehalten: Die damalige Äbtissin Agnes von Oberschönenfeld schwor, dass „die Mühle zu Eppishoven des Klosters Eigen wäre und niemand Erb- noch Zinslehen darauf habe.“

Der angrenzende Staatswald trägt auch die Bezeichnung Schönfelder und ist mit seinem imposanten Buchenaltbestand ein Kleinod in unserer Mittelschwäbischen Landschaft.

Das hier Richtung Westen ansteigende Feld hat die Bezeichnung Kohlstätt oder Kohlstatt. Hier wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts Köhlerei betrieben, was auch ein Grund für den aus dieser Zeit noch erhaltenen Buchenbestand sein mag. Die Buche war immer schon das beliebteste Köhlerholz. Auch heute findet man unweit dieser Stelle nur in geringer Tiefe Reste der einstigen Köhlerstätten, wie bspw. am Eingang der ehemaligen „Waldfest-Hihla im Mengelehölzle“.

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