Leiergraben Leiergraben Leiergraben Leiergraben

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Leiergraben

Rund um Eppishofen:

Leiergraben

Zurück zur Natur - das schützt auch vor Hochwasser

Der Leiergraben ist einer der vier von Ost nach West verlaufenden Seitenbäche der Zusam im Gemeindegebiet Altenmünster. Er verläuft durch die Gemarkung Eppishofen und mündet nahe der Mühle in Altenmünster in die Zusam. Wie bei allen Seitenbächen war auch dieses Bachtälchen über Jahrhunderte unbewaldet.

Zum Teil bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden diese landwirtschaftlichen Flächen zur Viehweide, Gras- und Streugewinnung genutzt. Darüber hinaus bildeten sie einen Rückzugsraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und einen natürlichen Retentionsraum gegen/ bei Hochwasser.

Auch in diesem Bereich Richtung Osten wurden die im Privatbesitz befindlichen Flächen zum Großteil aufgeforstet; im schlimmsten Fall die Bachläufe begradigt, in Betonschalen gezwängt und Fichten angepflanzt. Diese Eingriffe des Menschen führten aus naturschutzfachlicher Sicht zu einer Zerstörung wertvoller Naturräume. Starke Artenverarmung, Kaltluftrückstau in den oberliegenden Flächen und Verstärkung der Hochwassersituation im Unterlauf des Leiergrabens und an der Zusam waren einige der Folgen.

Um dies wiedergutzumachen, führen die Ge­meinde Altenmünster und die Bayerischen Staatsforsten seit Jahren mit großem Erfolg Renaturierungs-Maßnahmen auf solchen devastierten (zerstörten) Flächen durch.
Ein ähnliches Projekt wurde entlang des Weisinger Forstbaches im Jahre 2012 entwickelt. Ein Abstecher zum Rundwander- „Biotopweg“ westlich Hennhofens lohnt sich!

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