Klosterweiherwiesen Klosterweiherwiesen Klosterweiherwiesen

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Klosterweiherwiesen

Klosterwaldweg:

Klosterweiherwiesen

Wasser des Lebens

Auf dem letzten Teilstück dieses Rundwanderweges wird dem Wanderer auf eindrucksvolle Weise bewusst, wie sehr die Bewohner des ehemaligen Klosters von und mit der Natur gelebt und gewirtschaftet haben.

Wie bei allen frühgeschichtlichen Siedlungen waren für die Wahl des Standorts das ausreichende Vorhandensein von Wald und Wasser maßgebend. Ohne diese beiden „Quellen“ hätten in unserem Raum keine so frühen Ansiedlungen stattgefunden.

Entlang dieses ca. 1,2 km langen Wiesentales verläuft in West-Ost-Richtung der Fultenbach und mündet von hier aus in 3 Kilometern Entfernung in die Zusam.

In diesem schmalen Wiesengrund war - mit drei Querwällen versehen - die Klosterweiheranlage.

Riesige Fischteiche, gespeist von „aus dem Wald entspringendem“ Quellwasser, waren eine maßgebliche Nahrungsquelle für die Klosterbewohner. Darüber hinaus wurden diese Weiher zur Eisgewinnung für die klostereigene Brauerei (siehe Eiskeller) genutzt.

Die angrenzende Waldabteilung „Brunnenstube“ lässt erahnen, dass bis zum heutigen Tag reichlich Wasser aus diesen Quellen entspringt. Der Bereich ist Wasserschutzgebiet, aus dem die Gemeinde Holzheim für ihre Ortsteile Ellerbach und Fultenbach ihr Trinkwasser bezieht. Seit ein paar Jahren ist die Gemeinde auch Eigentümer der ehemaligen Klosterweiherwiesen und wird in Teilbereichen eine Renaturierung und ökologische Aufwertung durchführen.

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