Bierkeller Bierkeller Bierkeller

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Bierkeller

Klosterwaldweg:

Bierkeller

Riesen-Kühlschrank von anno dazumal

Gegenüber diesem restaurierten Bierkeller befand sich einer der drei großen Fischweiher, die zum Kloster Fultenbach gehörten und in mehrerlei Hinsicht genutzt wurden.

So transportierte man in den Wintermonaten das auf den Weihern gehackte Eis, brachte es in die Keller, um es im Sommer zur Kühlung des Bieres aus der klostereigenen Brauerei zu verwenden. Die schattseitige Lage (Nordhang) und der darauf stockende Waldbestand sorgten für eine ganzjährig gleichbleibende Temperatur von sechs Grad Celsius in den Kellern. Mit mehreren Luftschächten versehen konnten darin auch Lebensmittel haltbar gelagert werden.

Eine genaue Datierung der Entstehung des heute noch vorhandenen Kellers ist nicht möglich. Es wird angenommen, dass dieser zeitgleich mit den Weihern existierte. Nach der Säkularisation fand er bis zum 2. Weltkrieg als Vorratskeller Verwendung. Während des Krieges diente der etwa 23m lange Gang der Dorfbevölkerung als Schutzbunker.

Wie viele solcher Keller in der Waldabteilung „Bierweg“ angelegt und genutzt wurden, ist nicht bekannt. In den 1960er Jahren brach der Eingang dieses Kellers ein und er wurde daraufhin verfüllt.

Anfang 2000 legten freiwillige Helfer diesen Bierkeller frei und bauten den vorderen Bereich so aus, dass er an den original erhaltenen Keller anschließt.

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