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Rund um Eppishofen:
Das Weldishof Bachtal
Blick in die Zusamaue
An dieser exponierten Stelle kann man die Schönheit der schwäbischen Landschaft in vollen Zügen genießen.
Die im Erdzeitalter Tertiär entstandene charakteristische Schotterriedellandschaft ist geprägt durch den von Norden nach Süden verlaufenden Höhenrücken der oberen Süßwassermolasse mit Schotter aus eiszeitlichen Ablagerungen. Diese Höhenzüge sind meist stark nach Westen abfallend, haben auf den Verebnungen nacheiszeitliche Löslehm- Aufwehungen von großer Mächtigkeit und sind nach Osten hin oft flach auslaufend.
Zwischen diesen Schotterriedeln verlaufen kleinere Flüsse, wie hier unsere Zusam. Sie wird auf ihrem Verlauf vom Ursprung bei Markt Wald von zahlreichen Seitenbächen gespeist und mündet bei Zusum in die Donau. In unserem Gemeindebereich speisen vier Bäche von Osten und Westen, aus ihren Seitentälchen kommend, die Zusam.
So wie das Weldishof Bachtal waren auch die anderen Bachtälchen Ausgangspunkt einer frühen Besiedelung unserer Landschaft. Denn Wasser und ausreichend Wald ließen unsere Vorfahren schon im sechsten Jahrhundert nach Christus hier mit den ersten Ansiedlungen sesshaft werden. Das Kloster Fultenbach wurde bspw. 739 n. Chr. gegründet. In späteren Jahrhunderten sind durch die „Wanderziegeleien“, die den zum Teil mächtig anstehenden Lehm abbauten, die ersten größeren Siedlungen in unserem Raum entstanden.
