Bierweg Bierweg Bierweg

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Bierweg

Klosterwaldweg:

Bierweg

Wer Bier braute, brauchte auch Holz aus dem Wald dazu

Ein außergewöhnlicher Name für eine Waldabteilung. Die Bezeichnung wurde auch für den Forstweg übernommen, der von der Sternhütte Richtung Nordosten direkt zur Ortschaft Fultenbach führt. Dies unterstreicht auch die Bedeutung dieses einzigartigen Waldes für das damalige Kloster und die umliegende Region.

Der Wald war für einen Großteil der Bevölkerung über Jahrhunderte Arbeits- und Aufenthaltsort. Er diente in erster Linie für die Gewinnung von Bau - und Brennholz, der Nutzung von Bodenmaterialien, Früchten, Pilzen, Seegras und vieles mehr. Die Zeitler (frühere Berufsbezeichnung für Imker) hatten dort ihre Bienenvölker, sogar das Vieh wurde zur Nahrungsaufnahme in den Wald getrieben. Kurz gesagt: Die Menschen lebten vom und mit dem Wald.

Der Name Bierweg geht auf eine weitere Nutzung dieses Waldes zurück. Auf dem weiteren Rundweg kommt man an einem ehemaligen Bierkeller des Klosters Fultenbach vorbei. Für das dort gelagerte Bier sind zur Herstellung große Mengen an Brennholz gewonnen worden, die von hier aus auf kürzestem Wege in die Sudgebäude transportiert wurden. Nicht zuletzt deshalb ist dieser Hauptweg schon vor Jahrhunderten ausgebaut und jetzt in „Klosterstraße“ umbenannt worden, um an die vielfältige Nutzung des Waldes durch das Benediktinerkloster zu erinnern.

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